Die Heilige Birma-Katze ist gewissermaßen ein Kompromiss zwischen der Perser- und der Siamkatze. Ihr Name darf nicht mit dem ähnlich klingenden Begriff der Burma-Katze verwechselt werden, hierbei handelt es sich um eine völlig andere Katzenrasse.
Die Geschichte der Heiligen Birma beginnt im Jahre 1925, als die Rasse offiziell anerkannt wurde. Züchtungen fanden aber bereits einige Zeit zuvor statt. In Deutschland wurde die Heilige Birma Zucht in erster Linie in den 30er Jahren betrieben, nach dem zweiten Weltkrieg war die Katzenrasse dann aber nur noch selten.
Bis zu sechs Kilo kann diese Katzenrasse schwer werden. Ihr Körper ist lang gezogen, die Beine kräftig, aber kurz. Die tiefblauen Augen der Heiligen Birma fallen sofort auf, ebenso wie ihr buschiger Schwanz. Der Rest des Körpers ist mit kurzen Haaren versehen. Die Fellfarbe ist in der Regel hell oder cremefarbig, oft sind Schwanz und Beine etwas dunkler, während die Pfoten nahezu komplett weiß sind und dadurch besonders auffallen. Farbvarianten gibt es bei der Heiligen Birma sehr viele, die bei den Züchtungen auch erwünscht und zulässig sind.
Der Charakter der Heiligen Birma-Katze ist ruhig und zurückhaltend. Diese Katzenrasse ist sehr fixiert auf den Menschen und liebt die Gesellschaft – auch von Kindern. Sie ist also eine ideale Familien- und Wohnungskatze. Als Freigänger leben die äußerst zutraulichen Vierbeiner dagegen gefährlich. Foto: (c) rotoGraphics – Fotolia.com