Hat man sich entschlossen, eine Katze anzuschaffen, steht man oft vor der Wahl: vom Züchter oder aus dem Tierheim? In den Tierheimen sitzen häufig Dutzende von Katzen, die auf ein neues Zuhause warten – vom wenige Wochen alten Kätzchen bis zum Senior, der auf ein ruhiges Plätzchen bis an sein Lebensende hofft. Der Nachteil: Man weiß nie ganz genau, was die Katze in ihrem bisherigen Leben mitgemacht hat. Es kann durchaus sein, dass eine Katze misshandelt oder ausgesetzt wurde und dadurch schwere seelische Schäden davongetragen hat, die sich in Verhaltensauffälligkeiten äußern. Andererseits sind Katzen aus dem Tierheim dem neuen Besitzer oft zutiefst verbunden. Sie sind äußerst anhänglich und treu. Will man im Tierheim eine Katze kaufen, sind die Anschaffungskosten oftmals niedriger als beim Züchter. In der Regel wird nur ein Unkostenbeitrag verlangt.
Soll es eine Katze einer bestimmten Rasse sein, wird der Gang zum Züchter in der Regel unvermeidbar. Der Nachteil hier: Die Anschaffung kostet oft bis zu mehrere hundert Euro. Dafür ist die Katze an Menschen gewöhnt und der Züchter kann eine Prognose für die Entwicklung der Katze geben. Außerdem bringen Rassekatzen bestimmte Eigenschaften mit. Man kann also beim Katze kaufen einen gewissen Einfluss darauf nehmen, ob man sich einen wilden oder eher ruhigen Stubentiger ins Haus holt. Foto: (c) Bernd Leitner – Fotolia.com